Veranstaltungen

Musik zur Marktzeit Dezember 2023

Der Aalto-Kinderchor unter der Leitung von Patrick Jaskolka präsentiert Lieder der weihnachtlichen Hausmusik aus dem 19. Jahrhundert.

 

Der Aalto Kinderchor wurde 2004 gegründet und wird aktuell künstlerisch geleitet von Patrick Jaskolka, dem stellvertretenden Chordirektor am Aalto-Musiktheater Essen.

Die jungen Gesangstalente, das sind Kinder und Jugendliche, die Freude an der Musik und Spaß am Singen haben – sie proben wöchentlich im Aalto-Theater. Schwerpunkt der Arbeit sind Stimmbildung und grundlegender szenischer Unterricht. Sie kommen häufig auf der Bühne zum Einsatz und wirken bei allen im Aalto-Theater anfallenden Kinderchorpartien in Oper, Konzert, Musical und Kinderproduktionen mit.

2022 gewann Patrick Jaskolka mit dem Aalto-Kinderchor beim Landeschor-Wettbewerb den ersten Platz.

Choreinstudierungen mit seiner Handschrift sind durch zahlreiche CD-Produktionen und Rundfunkübertragungen dokumentiert. So nahm der Chor vor kurzem die neue CD: „Fröhliche Weihnacht überall“ mit weihnachtlicher Hausmusik aus dem 19. Jahrhundert auf.

Diese Lieder werden bei dieser Marktzeit vorgestellt – sie werden die Zuhörenden bestimmt in weihnachtliche Stimmung versetzen!

Patrick Jaskolka – Leitung

Eintritt frei, um Spenden zur Erhaltung der Kirche und der Orgeln wird gebeten.

Musik zur Marktzeit November 2023

Wolfgang Kostujak – Orgel

Max Reger:                            Introduction und Passacaglia d-Moll, op. post

Johann Sebastian Bach:         Partita Sei gegrüßet, Jesu güthig, BWV 768

 

Wolfgang Kostujak absolvierte Studien in Orgel, Cembalo und Musiktheorie bei Silvio Foretic, Arvid Gast, Wilfried Langosz, Ludger Rémy, Bob van Asperen und Silvio Foretic. Seit 2016 bekleidet er nach verschiedenen Lehraufträgen einen hauptamtlichen Lehrstuhl für Historische Aufführungspraxis an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Konzerte führen ihn über die Grenzen Deutschlands hinaus. Er betreut Musikeditionen für verschiedene Verlage und verfasst Radioreportagen für Deutschlandfunk Kultur Berlin.

 

Wolfgang Kostujak schreibt zu der Musik, die wir am Samstag (4.11.) von ihm hören:

 

Für Max Reger, dessen 150. Geburtstag wir 2023 begehen, repräsentiert Johann Sebastian Bach laut Eintrag ins Stammbuch einer Münchner Verehrerin vom 31. Mai 1906 nichts weniger als „Anfang und Ende aller Musik“.

Grund genug für eine Gegenüberstellung zweier Werke der beiden Musiker, die sich ihre strophische Form zwar teilen, deren Faktur aber unterschiedlicher kaum sein könnte: Der Partite diverse auf ‚Sei gegrüßet Jesu güthig‘, BWV 768 vom jungen Bach und der ‚Introduction und Passacaglia‘ in d-Moll, op. Post von Max Reger.

Während das Reger-Werk dem Komponisten als absichtlich nicht schweres Werkchen für das Schönberger Orgelalbum zugunsten einer neuen Orgel für die Kirche in Schönberg (Kronberg, Ts.) eine außergewöhnlich kompakte Form nahelegt, zeigt die Choralpartita von Bach mit ihrer mutmaßlich mehrjährigen Genese vor 1710 eine bis an die Grenze zur Zerfaserung ausdifferenzierte Struktur zwischen Kontrapunktstudie, Tanzparaphrase, zwei- und dreistimmiger Invention, klavieristischen Manualiter-Teilen und größeren Pedaliter-Sätzen.

Eintritt frei, um Spenden zur Erhaltung der Kirche und der Orgeln wird gebeten.

Musik zur Marktzeit Oktober 2023

Yohan Chung – Orgel
Kirchenmusiker der Ev. Kirchengemeinde Essen-Rellinghausen

spielt

J. Brahms – Präludium und Fuge in g-Moll
J. Brahms – Schmücke dich, o liebe Seele
J.S. Bach – Allein Gott in der Höh sei Ehr, BWV 662
J.S. Bach – Allein Gott in der Höh sei Ehr, BWV 664
Y. Chung – Improvisation im klassischen Stil über das Lied Wie lieblich ist der Maien, EG 501

Eintritt frei, um Spenden zur Erhaltung der Kirche und der Orgeln wird gebeten.

Orgelzyklus Camillo Schumann (2/2)

Musik von Camillo Schumann ist eine lohnenswerte Rarität, von der es bisher nur wenige Aufnahmen gibt. Aber seine Musik ist stark ‚im Kommen‘! Dies nimmt die in Werden gern gesehene Organistin Tzvetanka Spruck zum Anlass für einen kleinen Orgelzyklus, in dem sie sechs Orgelsonaten von Camillo Schumann vorstellen wird.

Tzvetanka Spruck schreibt dazu:

„Robert Schumann? Ja klar, bekannt! Aber Camillo Schumann…? Noch nie gehört!“
Dieser Satz begegnet mir immer wieder, wenn ich mit Freunden und Bekannten über das bevorstehende Vorhaben, die Aufführung der sechs Orgelsonaten im August und September in zwei Konzerten, spreche.
Selbst Profimusiker gestehen, diesen Komponisten nicht zu kennen. Und genau das war mein Beweggrund, mich mit dieser schönen Musik der Romantik auseinanderzusetzen und dazu beizutragen, dass das Werk von Camillo Schumann nach und nach die ihm gebührende Wertschätzung und Bekanntheit erlangt.
Camillo Schumann, geboren am 10. März 1872, entstammt einer sächsischen Musikerfamilie und war schon in jungen Jahren Organist in Bachs Taufkirche in Eisenach (Georgenkirche), sowie ein geschätzter Interpret auch als Pianist und Kammermusiker.
Frühzeitig wurde er für seine Verdienste mit dem Titel „Großherzoglich Sächsischer Musikdirektor und Hoforganist“ geehrt.
Die sechs Sonaten bilden einen Schwerpunkt innerhalb seines umfangreichen Schaffens; sie entstanden in der Zeit zwischen 1899 und 1910 während seiner Amtszeit in Eisenach.
Er verwendet darin bekannte Choralmelodien, um sie als Fugenthema oder Verarbeitung in der Art einer romantischen Choralfantasie einzusetzen.
Die Fuge der zweiten Sonate fußt auf der Tonfolge B-A-C-H und huldigt damit dem von C. Schumann verehrten Altmeister der Orgelkunst.
Mit Ausnahme der dritten Sonate, die dreisätzig angelegt ist, entfalten sich die Orgelsonaten grundsätzlich in vier Sätzen, in zunehmend freier Form.
Wir hoffen, Ihnen und Euch damit ein interessantes und wertvolles Musikangebot zu präsentieren und laden herzlich zu beiden Konzerten ein!

1. Konzert:

Samstag, 26. August 2023, 18.15 Uhr

2. Konzert:

Samstag, 23. September 2023, 18.15 Uhr

Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten!

 

 

 

Orgelzyklus Camillo Schumann (1/2)

Musik von Camillo Schumann ist eine lohnenswerte Rarität, von der es bisher nur wenige Aufnahmen gibt. Aber seine Musik ist stark ‚im Kommen‘! Dies nimmt die in Werden gern gesehene Organistin Tzvetanka Spruck zum Anlass für einen kleinen Orgelzyklus, in dem sie sechs Orgelsonaten von Camillo Schumann vorstellen wird.

Tzvetanka Spruck schreibt dazu:

„Robert Schumann? Ja klar, bekannt! Aber Camillo Schumann…? Noch nie gehört!“
Dieser Satz begegnet mir immer wieder, wenn ich mit Freunden und Bekannten über das bevorstehende Vorhaben, die Aufführung der sechs Orgelsonaten im August und September in zwei Konzerten, spreche.
Selbst Profimusiker gestehen, diesen Komponisten nicht zu kennen. Und genau das war mein Beweggrund, mich mit dieser schönen Musik der Romantik auseinanderzusetzen und dazu beizutragen, dass das Werk von Camillo Schumann nach und nach die ihm gebührende Wertschätzung und Bekanntheit erlangt.
Camillo Schumann, geboren am 10. März 1872, entstammt einer sächsischen Musikerfamilie und war schon in jungen Jahren Organist in Bachs Taufkirche in Eisenach (Georgenkirche), sowie ein geschätzter Interpret auch als Pianist und Kammermusiker.
Frühzeitig wurde er für seine Verdienste mit dem Titel „Großherzoglich Sächsischer Musikdirektor und Hoforganist“ geehrt.
Die sechs Sonaten bilden einen Schwerpunkt innerhalb seines umfangreichen Schaffens; sie entstanden in der Zeit zwischen 1899 und 1910 während seiner Amtszeit in Eisenach.
Er verwendet darin bekannte Choralmelodien, um sie als Fugenthema oder Verarbeitung in der Art einer romantischen Choralfantasie einzusetzen.
Die Fuge der zweiten Sonate fußt auf der Tonfolge B-A-C-H und huldigt damit dem von C. Schumann verehrten Altmeister der Orgelkunst.
Mit Ausnahme der dritten Sonate, die dreisätzig angelegt ist, entfalten sich die Orgelsonaten grundsätzlich in vier Sätzen, in zunehmend freier Form.
Wir hoffen, Ihnen und Euch damit ein interessantes und wertvolles Musikangebot zu präsentieren und laden herzlich zu beiden Konzerten ein!

1. Konzert:

Samstag, 26. August 2023, 18.15 Uhr

Sonate 1 d-moll
Allegro appassionato
Andante con Pieta
Allegro quasi Pastorale
Finale-Andante sostenuto
 
Sonate 3 c-moll
Allegro ma non troppo
Un poco Adagio cantabile
Introduktion und Fuge
 
Sonate 2 B-Dur
Allegro maestoso 
Andante
Intermezzo-Allegro con brio
Fuge über B-A-C-H 

2. Konzert:

Samstag, 23. September 2023, 18.15 Uhr

Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten!

 

 

24. Orgelnacht, 23. Juni 2023

Orgelnacht zum 24. Mal 
Erstklassige Musik, gute Pausen-Gespräche bei einem Gläschen Wein mit ein paar Knabbereien, das alles an einem lauen Sommerabend in wunderschönem Ambiente. Hört sich gut an? Gibt es alles am Freitag, 23. Juni ab 19 Uhr bis ca. 23 Uhr in der Evangelischen Kirche Werden.
Zum 24. Mal präsentiert der Förderverein der Ev. Kirche Werden das besondere Orgel-Event. Das Programm stellt die Orgel(n) in den Mittelpunkt , bietet aber auch ein breites musikalisches Spektrum und findet hoffentlich großen Anklang bei den vielen treuen und neuen Fans dieses Formats.
Drei große Musikblöcke
Im ersten Teil stehen die denkmalgeschützte romantischen Walcker-Orgel von 1900 sowie das Teschemacher-Orgelpositiv, ein Kleinod aus dem Jahr 1750, im Mittelpunkt. Sie werden von Prof. Margareta Hürholz in das rechte musikalische Licht gerückt. Die Organistin widmet sich mit gleicher Begeisterung der Alten Musik wie zeitgenössischen Werken und so werden Werke u.a. von Bach, Schumann und Glaus erklingen.
Im zweiten Teil heißt es „Schlägel trifft Holz – von klassisch bis modern“.
Der gebürtige Japaner Fumito Nunoya genießt internationale Aufmerksamkeit und zählt zu den führenden Marimbisten der heutigen Zeit. Auch er spannt einen weiten musikalischen Bogen von Bach bis Morriconne.
Und zum Schluss wird das Publikum mit Jazzmusik des Ruven Weithöner Quintetts bestehend aus Trompete, Piano, Kontrabass, Schlagzeug und Saxophon, verwöhnt. Interessanterweise ersetzt in dieser Besetzung die Gitarre das Klavier, wodurch der gesamte Bandsound etwas moderner und zeitgenössischer wird. Die Symbiose aus modernem und traditionellem Jazz macht dieses Quintett zur Zeit zu einem der interessantesten Acts der Szene im Ruhrgebiet.
Geselligkeit gehört zum Programm
Zwischen den Konzertteilen gibt es Auszeiten zum Plausch und Gespräch mit Künstlern und Gästen oder für einen kleinen Gang durch den Kirchpark.
Einlass ist ab 18.30 Uhr
Der Eintrittspreis (mit Getränken und Knabbereien) beträgt 20 €, erm. für Schüler und Studenten 10 €.
Karten sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich.