Anton Bruckner: Requiem in d-Moll
Anton Bruckner: Requiem in d-Moll (WAB 39)
Vokalquartett Athos Ensemble
Folkwang Kammerorchester Essen
Kettwiger Bach-Ensemble
Wolfgang Kläsener – Leitung
Anton Bruckner: Requiem in d-Moll (WAB 39)
Vokalquartett Athos Ensemble
Folkwang Kammerorchester Essen
Kettwiger Bach-Ensemble
Wolfgang Kläsener – Leitung
Der Aalto-Kinderchor unter der Leitung von Patrick Jaskolka präsentiert Lieder der weihnachtlichen Hausmusik aus dem 19. Jahrhundert.
Der Aalto Kinderchor wurde 2004 gegründet und wird aktuell künstlerisch geleitet von Patrick Jaskolka, dem stellvertretenden Chordirektor am Aalto-Musiktheater Essen.
Die jungen Gesangstalente, das sind Kinder und Jugendliche, die Freude an der Musik und Spaß am Singen haben – sie proben wöchentlich im Aalto-Theater. Schwerpunkt der Arbeit sind Stimmbildung und grundlegender szenischer Unterricht. Sie kommen häufig auf der Bühne zum Einsatz und wirken bei allen im Aalto-Theater anfallenden Kinderchorpartien in Oper, Konzert, Musical und Kinderproduktionen mit.
2022 gewann Patrick Jaskolka mit dem Aalto-Kinderchor beim Landeschor-Wettbewerb den ersten Platz.
Choreinstudierungen mit seiner Handschrift sind durch zahlreiche CD-Produktionen und Rundfunkübertragungen dokumentiert. So nahm der Chor vor kurzem die neue CD: „Fröhliche Weihnacht überall“ mit weihnachtlicher Hausmusik aus dem 19. Jahrhundert auf.
Diese Lieder werden bei dieser Marktzeit vorgestellt – sie werden die Zuhörenden bestimmt in weihnachtliche Stimmung versetzen!
Patrick Jaskolka – Leitung
Eintritt frei, um Spenden zur Erhaltung der Kirche und der Orgeln wird gebeten.
Max Reger: Introduction und Passacaglia d-Moll, op. post
Johann Sebastian Bach: Partita Sei gegrüßet, Jesu güthig, BWV 768
Wolfgang Kostujak absolvierte Studien in Orgel, Cembalo und Musiktheorie bei Silvio Foretic, Arvid Gast, Wilfried Langosz, Ludger Rémy, Bob van Asperen und Silvio Foretic. Seit 2016 bekleidet er nach verschiedenen Lehraufträgen einen hauptamtlichen Lehrstuhl für Historische Aufführungspraxis an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Konzerte führen ihn über die Grenzen Deutschlands hinaus. Er betreut Musikeditionen für verschiedene Verlage und verfasst Radioreportagen für Deutschlandfunk Kultur Berlin.
Wolfgang Kostujak schreibt zu der Musik, die wir am Samstag (4.11.) von ihm hören:
Für Max Reger, dessen 150. Geburtstag wir 2023 begehen, repräsentiert Johann Sebastian Bach laut Eintrag ins Stammbuch einer Münchner Verehrerin vom 31. Mai 1906 nichts weniger als „Anfang und Ende aller Musik“.
Grund genug für eine Gegenüberstellung zweier Werke der beiden Musiker, die sich ihre strophische Form zwar teilen, deren Faktur aber unterschiedlicher kaum sein könnte: Der Partite diverse auf ‚Sei gegrüßet Jesu güthig‘, BWV 768 vom jungen Bach und der ‚Introduction und Passacaglia‘ in d-Moll, op. Post von Max Reger.
Während das Reger-Werk dem Komponisten als absichtlich nicht schweres Werkchen für das Schönberger Orgelalbum zugunsten einer neuen Orgel für die Kirche in Schönberg (Kronberg, Ts.) eine außergewöhnlich kompakte Form nahelegt, zeigt die Choralpartita von Bach mit ihrer mutmaßlich mehrjährigen Genese vor 1710 eine bis an die Grenze zur Zerfaserung ausdifferenzierte Struktur zwischen Kontrapunktstudie, Tanzparaphrase, zwei- und dreistimmiger Invention, klavieristischen Manualiter-Teilen und größeren Pedaliter-Sätzen.
Eintritt frei, um Spenden zur Erhaltung der Kirche und der Orgeln wird gebeten.
Yohan Chung – Orgel
Kirchenmusiker der Ev. Kirchengemeinde Essen-Rellinghausen
spielt
J. Brahms – Präludium und Fuge in g-Moll
J. Brahms – Schmücke dich, o liebe Seele
J.S. Bach – Allein Gott in der Höh sei Ehr, BWV 662
J.S. Bach – Allein Gott in der Höh sei Ehr, BWV 664
Y. Chung – Improvisation im klassischen Stil über das Lied Wie lieblich ist der Maien, EG 501
Eintritt frei, um Spenden zur Erhaltung der Kirche und der Orgeln wird gebeten.
Musik von Camillo Schumann ist eine lohnenswerte Rarität, von der es bisher nur wenige Aufnahmen gibt. Aber seine Musik ist stark ‚im Kommen‘! Dies nimmt die in Werden gern gesehene Organistin Tzvetanka Spruck zum Anlass für einen kleinen Orgelzyklus, in dem sie sechs Orgelsonaten von Camillo Schumann vorstellen wird.
Tzvetanka Spruck schreibt dazu:
„Robert Schumann? Ja klar, bekannt! Aber Camillo Schumann…? Noch nie gehört!“
Dieser Satz begegnet mir immer wieder, wenn ich mit Freunden und Bekannten über das bevorstehende Vorhaben, die Aufführung der sechs Orgelsonaten im August und September in zwei Konzerten, spreche.
Selbst Profimusiker gestehen, diesen Komponisten nicht zu kennen. Und genau das war mein Beweggrund, mich mit dieser schönen Musik der Romantik auseinanderzusetzen und dazu beizutragen, dass das Werk von Camillo Schumann nach und nach die ihm gebührende Wertschätzung und Bekanntheit erlangt.
Camillo Schumann, geboren am 10. März 1872, entstammt einer sächsischen Musikerfamilie und war schon in jungen Jahren Organist in Bachs Taufkirche in Eisenach (Georgenkirche), sowie ein geschätzter Interpret auch als Pianist und Kammermusiker.
Frühzeitig wurde er für seine Verdienste mit dem Titel „Großherzoglich Sächsischer Musikdirektor und Hoforganist“ geehrt.
Die sechs Sonaten bilden einen Schwerpunkt innerhalb seines umfangreichen Schaffens; sie entstanden in der Zeit zwischen 1899 und 1910 während seiner Amtszeit in Eisenach.
Er verwendet darin bekannte Choralmelodien, um sie als Fugenthema oder Verarbeitung in der Art einer romantischen Choralfantasie einzusetzen.
Die Fuge der zweiten Sonate fußt auf der Tonfolge B-A-C-H und huldigt damit dem von C. Schumann verehrten Altmeister der Orgelkunst.
Mit Ausnahme der dritten Sonate, die dreisätzig angelegt ist, entfalten sich die Orgelsonaten grundsätzlich in vier Sätzen, in zunehmend freier Form.
Wir hoffen, Ihnen und Euch damit ein interessantes und wertvolles Musikangebot zu präsentieren und laden herzlich zu beiden Konzerten ein!
1. Konzert:
Samstag, 26. August 2023, 18.15 Uhr
2. Konzert:
Samstag, 23. September 2023, 18.15 Uhr
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten!
Musik von Camillo Schumann ist eine lohnenswerte Rarität, von der es bisher nur wenige Aufnahmen gibt. Aber seine Musik ist stark ‚im Kommen‘! Dies nimmt die in Werden gern gesehene Organistin Tzvetanka Spruck zum Anlass für einen kleinen Orgelzyklus, in dem sie sechs Orgelsonaten von Camillo Schumann vorstellen wird.
Tzvetanka Spruck schreibt dazu:
„Robert Schumann? Ja klar, bekannt! Aber Camillo Schumann…? Noch nie gehört!“
Dieser Satz begegnet mir immer wieder, wenn ich mit Freunden und Bekannten über das bevorstehende Vorhaben, die Aufführung der sechs Orgelsonaten im August und September in zwei Konzerten, spreche.
Selbst Profimusiker gestehen, diesen Komponisten nicht zu kennen. Und genau das war mein Beweggrund, mich mit dieser schönen Musik der Romantik auseinanderzusetzen und dazu beizutragen, dass das Werk von Camillo Schumann nach und nach die ihm gebührende Wertschätzung und Bekanntheit erlangt.
Camillo Schumann, geboren am 10. März 1872, entstammt einer sächsischen Musikerfamilie und war schon in jungen Jahren Organist in Bachs Taufkirche in Eisenach (Georgenkirche), sowie ein geschätzter Interpret auch als Pianist und Kammermusiker.
Frühzeitig wurde er für seine Verdienste mit dem Titel „Großherzoglich Sächsischer Musikdirektor und Hoforganist“ geehrt.
Die sechs Sonaten bilden einen Schwerpunkt innerhalb seines umfangreichen Schaffens; sie entstanden in der Zeit zwischen 1899 und 1910 während seiner Amtszeit in Eisenach.
Er verwendet darin bekannte Choralmelodien, um sie als Fugenthema oder Verarbeitung in der Art einer romantischen Choralfantasie einzusetzen.
Die Fuge der zweiten Sonate fußt auf der Tonfolge B-A-C-H und huldigt damit dem von C. Schumann verehrten Altmeister der Orgelkunst.
Mit Ausnahme der dritten Sonate, die dreisätzig angelegt ist, entfalten sich die Orgelsonaten grundsätzlich in vier Sätzen, in zunehmend freier Form.
Wir hoffen, Ihnen und Euch damit ein interessantes und wertvolles Musikangebot zu präsentieren und laden herzlich zu beiden Konzerten ein!
Samstag, 26. August 2023, 18.15 Uhr
Samstag, 23. September 2023, 18.15 Uhr
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten!
Josef Rheinberger (1839-1901)
Orgelsonate in f-Moll, op. 127: I. Preludio Allegro non troppo – II. Andante
Sir Charles Hubert Hastings Parry (1848-1918)
Scherzo in F-Dur; arrangiert für Orgel von Alec Rowley
Charles-Marie Widor (1845-1937)
6. Symphonie in g-Moll, op. 42 Nr. 2
Adagio
Finale Vivace
Sabine Steinmetz studierte Evangelische Kirchenmusik in Bayreuth und an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, wo sie 1992 das Kirchenmusik A-Examen und das Konzertexamen im Fach Orgel ablegte. Sie vertiefte ihre Ausbildung in diversen Meisterkursen für Orgel, Cembalo und Chorleitung. 2014 legte sie nach einem berufsbegleitenden Studium das künstlerische Diplom für Popularmusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Tübingen ab.
Während ihrer Werdener Zeit fand die erste Restaurierung der romantischen Walcker-Orgel durch die Firma Schuke statt. 1993 erfolgte ihre Berufung zur Münsterorganistin an des Ulmer Münster. Daneben hatte sie einen Lehrauftrag am Humboldt-Studienzentrum für die Fächer Harmonielehre und Gehörbildung. 2000-2016 war sie Kirchenmusikerin in Korntal, wo sie neben Kantorei und Kinderchören einen leistungsstarken Frauenchor und ein Vokalensemble gründete und ebenfalls eine Walcker-Orgel (aus den 60-er Jahren) restauriert wurde. Seit 2016 ist sie Organistin und Kantorin an der Pauluskirche in Stuttgart-West, wo sie den traditionsreichen Paulus-Chor und zeitweise das PaulusOrchester leitet sowie ein reiches Konzertleben organisiert und durchführt. Hier steht die Renovierung einer weiteren Walcker-Orgel (60-er Jahre) an.
Eine rege Konzerttätigkeit findet im In- und Ausland statt. Sabine Steinmetz ist festes Mitglied bei den Wiblinger Bachtagen. Es gibt von ihr CD-Einspielungen, u.a. eine Gesamteinspielung der Orgelwerke Josef Rheinbergers.