Musik zur Marktzeit Januar 2023

Tzvetanka V. Spruck – Orgel

Jaques-Nicolas Lemmens (3.1.1823 –  30.1.1881)
Fanfare, Cantabile und Finale

J.S. Bach (31.03.1685 – 28.07.1750)
Pastorella in F-Dur BWV 590
Präludium und Fuge in G-Dur BWV 550

TZVETANKA VASSILEVA SPRUCK

wurde in Sofia/Bulgarien geboren und erhielt im Alter von vier Jahren den ersten Klavierunterricht. Mit sechs Jahren begann sie ihre Ausbildung am Violoncello. Mit diesem Instrument war sie Mitglied im Jugendphilharmonischen Orchester Sofia. Noch vor der Wende führten Konzerttourneen sie nach Italien, Österreich und Deutschland.

Nach einer ersten Begegnung mit der Orgel in der Johanniskirche Gera trat sie mit 15 Jahren an die damals landesweit einzige Orgeldozentin heran mit der Bitte, das Instrument zu erlernen. So wurde sie Jungstudentin an der Musikakademie in Sofia. Nach dem deutschsprachigen Abitur studierte sie an der Musikhochschule Köln Evangelische Kirchenmusik, schloss das Studium mit dem A-Examen (Orgel und Chorleitung mit Auszeichnung) ab und absolvierte gleichzeitig die Künstlerische Reifeprüfung im Fach Orgel, ebenfalls mit Auszeichnung.

Seit 1994 arbeitete sie als nebenamtliche und zwischen 1996 und 2010 als hauptamtliche Kirchenmusikerin. Meisterkurse in Klavier und Orgel, Rundfunkaufnahmen, Konzerte und Aufführungen des Gesamtorgelwerks von J.S. Bach, von F. Mendelssohn, C. Franck, J. Brahms und den acht Sonaten von A. Guilmant runden ihr anspruchsvolles und vielfältiges musikalisches Wirken ab.

Seit 2010 ist Frau Spruck im gymnasialen Schuldienst als Studienrätin tätig. Sie lebt in Velbert-Neviges. In Werden ist sie ein gern gesehener Gast und steht uns im Gottesdienst immer wieder als Vertretung hilfreich zur Seite.